Wie bereits bei der ersten Bauphase der „Swiss Call Kommunkationsfabrik“ ging es beim
Ausbau des Dachgeschosses ebenfalls um die grundlegenden Themen des zeitgemässen Arbeitsplatzes und seiner BenutzerInnen. Die grosszügigen Team-Arbeitsplätze sind elementarer Bestandteil des Konzeptes. Die Anpassung der Tischformen an die Gegebenheiten des Raumes führte zu einer wesentlichen Komfortsteigerung.
Mit Licht und grafischen Mitteln wurde die vorwiegend technisch dominierte Atmosphäre der Bildschirmarbeitsplätze gebrochen. Der Gestaltung immanent sind die Verweise auf die Natur und den Beruf des Call Center-Agenten. Ein hinterleuchtetes Wolkenmotiv zieht sich über die Decke und schafft eine tageslicht-ähnliche Raumatmosphäre. Die Assoziation, unter freiem Himmel zu arbeiten, liegt nahe. Dem eher kühlen Deckenlicht antwortet das orange, die Wände erhellende Streiflicht. Die beiden in Tonalität und Ausrichtung unterschiedlichen Lichtquellen lassen den Raum nach oben hin beinahe offen erscheinen. Auf Sprache und Kommunikation verweist das horizontale Lichtband, auf dem die alphabetische Buchstabierhilfe von A bis Z aufgelistet ist. Dieser Schriftzug ist sowohl räumliches wie auch thematisches Verbindungselement.
Swiss Call AG 2002, CH-Zürich